Jeder zweite Patient liest Ihre Bewertungen!

| Für Praxisstarter

Die Bedeutung von Online-Bewertungen nimmt stetig zu. Einer aktuellen Umfrage des deutschen Verbände Forum/Bitkom e.V. zufolge informiert sich mehr als die Hälfte der Menschen vorab auf Bewertungs-Plattformen über Ärzte oder medizinische Einrichtungen.

Bei der Wahl, ob Sie der neue Zahnarzt des Vertrauens werden, spielen Online-Bewertungen vielmals eine entscheidende Rolle. Insbesondere im medizinischen Bereich lesen die Menschen die Bewertungen auf Plattformen wie docfinder ehe sie ihre Wahl treffen:

55 Prozent der Internetnutzer lesen zumindest hin und wieder Online-Bewertungen, bevor sie eine Ordination, Klinik oder ein Pflegeheim besuchen.

17 Prozent haben selbst schon einmal eine Online-Bewertung zu Ärzten oder medizinischen Einrichtungen verfasst. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung im Auftrag des deutschen Verbände Forums/Bitkom.

Bewertungsmanagement wird zur Notwendigkeit

Die repräsentative Umfrage belegt, was softdent-Kunden längst wissen: Die Wichtigkeit von aktivem Bewertungsmanagement sowie die Notwendigkeit, den Patienten Top-Service mit echtem Mehrwert zu bieten.

Für nachhaltigen Erfolg in der Praxis ist die Neupatientengewinnung wesentlich. Wenn schließlich jeder zweite potenzielle Patient Ihre Bewertungen im Netz checkt, sollten diese auch wirklich gut sein. Wer neben optimaler medizinischer Versorgung auch Service am Puls der Zeit anbietet, wird von seinen Patienten sicher auch gute Online-Bewertungen ernten.

Über die Studie

Für die repräsentative Bitkom Studie wurden 1.144 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Dabei lauteten die Fragenstellungen beispielsweise:

  • Lesen Sie im Internet hin und wieder Bewertungen über Ärztinnen und Ärzte oder medizinische Einrichtungen, bevor Sie Ihre jeweilige Wahl treffen?
  • Welche Bedeutung haben die Bewertungen für Ihre Wahl?
  • Welche der folgenden Aussagen zu Online-Bewertungen über Ärztinnen und Ärzte oder medizinische Einrichtungen treffen auf Sie zu?

Medizin basiert auf Vertrauen

Eine medizinische Einrichtung ist kein Einkaufstempel, vielmehr geht es in diesem sensiblen Bereich um Vertrauen und eine persönliche Beziehung. Deswegen informieren sich die Menschen vor dem ersten Arztbesuch oder einem Zahnarztwechsel sehr genau. Sie vertrauen auf Empfehlungen im Bekanntenkreis oder checken die Online-Bewertungen.

Das gilt nicht nur für Ärzte oder Zahnärzte, sondern auch für Kliniken. Bei der Auswahl von Krankenhäusern und bei Ärzten lesen 34 Prozent der Befragten auf jeden Fall vorab die Bewertungen. Bei medizinischen Praxen und Einrichtungen wie Physiotherapiezentren oder Heilpraktikern liest ein Fünftel die Online-Bewertungen. Auch bei Reha-Kliniken (17 Prozent) und Pflege-Einrichtungen (13 Prozent) informieren sich zahlreiche Menschen vorab auf den Bewertungs-Plattformen.

Wie erkenne ich gefakte Zahnarzt-Bewertungen?

Aktives Bewertungsmanagement bedeutet auf keinen Fall, Menschen zu überschwänglichen oder gar gefälschten Bewertungen zu drängen.

Vielmehr bedeutet es, maximalen Service am Puls der Zeit anzubieten und die Patienten mit der eigenen Expertise und Beratung zu begeistern. Dann teilen sie auch gerne freiwillig ihre Erfahrungen auf Plattformen wie docfinder & Co.

Online-Bewertungen sind mittlerweile ein gängiges Kriterium bei Buchungen, Einkäufen oder Dienstleistungen. Sie sorgen für mehr Transparenz und können den Menschen helfen, eine gute Wahl zu treffen. Das gilt längst auch für den Gesundheitsbereich“, erklärt Malte Fritsche, Referent Health & Pharma beim Digitalverband Bitkom. „Wichtig ist, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher die Bewertungen kompetent einschätzen können.“

Ein authentisches Gesamtbild entsteht, wenn die Bewertungen zahlreich und vielfältig sind. Wenn zu viel überschwängliches Lob oder immer wieder ähnliche Formulierungen auftauchen, entstehen Zweifel über die Echtheit dieser Empfehlungen. 42 Prozent der Internetnutzer geben an, dass sie Online-Bewertungen zu Ärzten und Kliniken grundsätzlich nicht vertrauen.

Fazit: Mehr als die Hälfte Ihrer Neupatienten hat Sie vorab online gecheckt!

Der Großteil all jener, die die Bewertungen lesen, misst ihnen der Umfrage zufolge „sehr große“ oder „eher große“ (57 Prozent) Bedeutung bei. Noch wichtiger scheint die Online-Empfehlung bei Krankenhäusern zu sein: Bei der Klinik-Wahl liegt dieser Wert bei 65 Prozent und bei Pflegeeinrichtungen sogar bei 87 Prozent.

„Wer sich für einen langen Zeitraum in die Hände von medizinischen Einrichtungen begibt, schaut vorher offenbar ganz genau nach, welche Erfahrungen andere Patientinnen und Patienten gemacht haben“, sagt Fritsche. 

Ein Teil der Befragten misst den Online-Bewertungen ähnliche Bedeutung wie klassische Mundpropaganda bei: So halten 37 Prozent die Bewertungen zu Ärzten bzw. zu medizinischen Einrichtungen für ähnlich wertvoll wie persönliche Empfehlungen durch Familie oder Freunde.

Kurz gesagt: Es gibt zwei Fraktionen – jene Menschen, die Online-Bewertungen grundsätzlich nicht vertrauen und jene, die großen Wert darauf legen. Da letztere mehr als die Hälfte Ihrer Neupatienten sind, ist aktives Bewertungsmanagement heute wichtiger denn je.

 

* Ausschließlich zum Zweck der leichteren Lesbarkeit wird auf diesem Blog das generische Maskulinum verwendet. Hiermit sprechen wir ausdrücklich alle Geschlechteridentitäten ohne wertenden Unterschied an.

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Bild: istock/SvetaZi

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