Digitalisierung erfordert neue Weiterbildungskultur – auch in der Zahnmedizin

| Für Praxisstarter

In einer Zeit, in der Wissen aufgrund der rasanten Digitalisierung und Technologisierung keinen dauerhaften Bestand mehr hat, ist eine neue Weiterbildungskultur gefragt – auch in der Zahnmedizin. Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger: Aber auf welche Kompetenzen kommt es künftig an?

Die Globalisierung, Digitalisierung und Technologisierung haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Berufswelt – auch auf Zahnärzte, ihre Teams und den Workflow in der Praxis. Fachwissen ist heute nicht mehr von Dauer. Gleichzeitig führt die Integration digitaler Technologien, Kollaborationstechniken und automatisierter Prozesse zu einer neuen Art der zahnmedizinischen Berufsausübung.

Das Transformationspotenzial der Digitalisierung hat zur Folge, dass man sich fortlaufend neue Kompetenzen aneignen muss, um mit den sich ändernden Anforderungen im Berufsleben mithalten zu können.

Die Halbwertszeit des Wissens

Heute spricht man von einer immer kürzer werdenden „Halbwertszeit des Wissens“ als direkte Folge des technologischen Fortschritts und der rasanten Entwicklungen in der Wissenschaft. Fachspezifisches Wissen, das im Studium oder auch in der Ausbildung erworben wurde, ist zwar immer noch essentiell.

Allerdings ist es heute meist nicht mehr von Dauer. Hierin liegt auch ein Grund, warum Zahnärzte gesetzlich dazu verpflichtet sind, sich in regelmäßigen Abständen fortzubilden. Doch auch abseits rein fachlicher Qualifikationen herrscht Weiterbildungsbedarf.

Zukunftstrend #1: Digitale Kompetenzen

Während es Branchen gibt, in denen die Digitalisierung und Automatisierung den Menschen aus Tätigkeitsbereichen verdrängt, bedarf die Medizin in vielerlei Hinsicht des menschlichen Kontakts. Doch bietet die Digitalisierung auch hier erhebliche Vorteile.

Die digitale Praxis

In der digitalen Praxis erhalten Zahnärzte und ihre Praxisteams Unterstützung durch smarte Datensysteme und moderne Kommunikationstechniken und das über die gesamte Costumer-Journey – oder in diesem Fall trefflicher: die ganze Patient-Journey – hinweg. Das beginnt bei der modernen Form der Patienten-Kommunikation: So können mithilfe der innovativen softdent Software Patienten beispielsweise bereits vor ihrem Termin einen Anamnesebogen online ausfüllen und auch remote Termine vereinbaren.

Ein weiteres Beispiels ist die Option des digitalen Finanzmanagements, das es ermöglicht, Dokumente wie Rechnungen, Mahnungen und „Recall“-Erinnerungen bequem via E-Mail an die Krankenkassen oder Patienten zu versenden. Zudem bieten digitale Tools auch die Möglichkeit, einzelne Bereiche der Dentalmedizin miteinander zu verbinden.

Eine moderne Praxissoftware, wie die Ihres erfahrenen Digitalisierungspartners softdent, und ein digitaler Workflow optimieren Prozesse und garantieren eine idealere Wirtschaftlichkeit Ihrer Praxis: Arbeitsabläufe werden effizienter, Mitarbeiter entlastet, wertvolle Ressourcen und Zeit gespart und die Behandlungsqualität zudem gesteigert.

Digitale Kompetenzen

Egal ob Zahnarzt oder Ordinationsassistenz – die Digitalisierung macht es auf allen Ebenen nötig, sich tiefer mit den neuen Technologien auseinanderzusetzen. Digitale Kompetenzen sind heutzutage keine Option mehr  – sie sind unumgänglich.

softdent, Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Digitalisierung Ihrer Praxis bietet, unterstützt Sie gerne in diesem breiten Feld und bietet im Rahmen der softdent Akademie persönliche Weiterbildungen als auch Schulungen mit Ihrem Team. Profitieren Sie von unserem Know-How und vereinbaren Sie am besten gleich einen unverbindlichen Beratungstermin!

Zukunftstrend #2: Eine neue Weiterbildungskultur ist gefragt

Ob durch den immer schneller voranschreitenden Verfall des Wissens oder die kontinuierliche Erweiterung digitaler Skills durch die fortlaufende Digitalisierung – die Transformation der Arbeitswelt erfordert eine neue Weiterbildungskultur, in der alle Erwerbstätigen ein starkes Eigeninteresse an Weiterbildung entwickeln und Führungskräfte aller Art gefordert sind, diese zu fördern und auch einzufordern. Lebenslanges Lernen sollte dabei zu einer Grundeinstellung werden. Denn Lernen ist heute – mehr denn je – ein Entwicklungsprozess, der nicht nach der Erstausbildung endet.

Future Skills, die Qualifikationen von morgen

Um die Bedeutung digitaler Skills und fortlaufender Weiterbildung bzw. lebenslangen Lernens noch weiter zu verdeutlichen, erlauben wir uns einen Hinweis auf das Thema Future Skills. Der Diskurs widmet sich der Frage, welche Schlüsselqualifikationen in der Berufswelt und damit auch in der Zahnarztpraxis von morgen verstärkt benötigt werden.

Sie bezeichnen dabei unterschiedliche „Kompetenzen der Zukunft“ – und dabei sowohl fachliche als auch persönliche Fähigkeiten – die nicht nur die Beschäftigungsfähigkeit erhalten, sondern auch für die Bewältigung unternehmerischer, gesellschaftlicher, politischer und globaler Herausforderungen von Bedeutung sind.

Das Future Skills Framework

Zum besseren Verständnis wurden die Future Skills in ein Future Skills Framework (Stifterverband und McKinsey) zusammengefasst, das zwischen vier Arten von relevanten Fähigkeiten unterscheidet.

  • Technologische Skills: An der Spitze des Frameworks, das wie eine Pyramide gedacht ist, stehen technologische Skills, die nur von Spezialisten aus dem Bereich der transformativen Technologie benötigt werden und die in erster Linie für die Entwicklung neuer Technologien von Bedeutung sind. Diese Kompetenzen stellt Ihnen softdent, Ihr kompetenter Digitalisierungspartner, mit seiner einzigartigen Praxissoftware für alle Bedürfnisse der modernen Zahnarztpraxis zur Verfügung.
  • Digitale Schlüsselkompetenzen: Hierzu zählen Fähigkeiten, die notwendig sind, um mit neuen digitalen Techniken und  modernen Kollaborationstechniken umgehen zu können. Dieser Punkt unterstützt unsere vorherigen Ausführungen zur Bedeutung digitaler Kompetenzen in der modernen Zahnarztpraxis. Ihre Relevanz wird künftig noch weiter steigen.
  • Klassische Fähigkeiten: Sie umfassen nicht-digitale Eigenschaften, wie beispielsweise Lern- und Selbstlernkompetenz und damit das Bewusstsein und die Bereitschaft, die Bedeutung lebenslangen Lernens für sich selbst zu erkennen, ebenso wie Resilienz, Problemlösungskompetenzen oder Anpassungsfähigkeit. Je stärker diese Skills im Team einer Zahnarztpraxis verbreitet sind, umso erfolgreicher kann eine Ordination sein.
  • Transformative Kompetenzen: Im Zentrum dieser Kategorie stehen nicht-digitale Fähigkeiten wie Innovations- und Veränderungskompetenz, die nötig sind, um die Herausforderungen der Zukunft wie beispielsweise ein stärkeres Nachhaltigkeitsbewusstsein in der Praxis zu meistern (hier LINK zum entsprechenden Beitrag).

Fazit: Lebenslanges Lernen auch für Zahnärzte ein Muss

Der aktuelle Diskurs rund um die Future Skills als bedeutende Fähigkeiten der Zukunft unterstreicht die Relevanz fortwährender Weiterbildung bzw. lebenslangen Lernens – sowohl in Bezug auf fachliches Wissen, wie es für Zahnärzte ohnehin Pflicht ist, als auch auf digitale Schlüsselkompetenzen, die insbesondere vom Praxisteam benötigt werden.

Je besser Sie es meistern, die vier Arten an Future Skills in Ihre Praxis zu integrieren und zu verknüpfen, umso wettbewerbsfähiger wird Ihre Ordination auch in Zukunft sein. Die zentrale Herausforderung liegt darin, Ihre Mitarbeiter möglichst so auszuwählen oder zu qualifizieren, dass sie viele von den in ihrem Beruf relevanten Fähigkeiten besitzen. Hierbei sind Sie als Zahnarzt bzw. Führungskraft gefordert, diese Kompetenzen zu fördern und auch einzufordern und Ihrem Team die große Bedeutung von Weiterbildung zu vermitteln.

 

* Ausschließlich zum Zweck der leichteren Lesbarkeit wird auf diesem Blog das generische Maskulinum verwendet. Hiermit sprechen wir ausdrücklich alle Geschlechteridentitäten ohne wertenden Unterschied an.

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Bild: Robert Kneschke/shutterstock

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