Erfolg in der Praxis ist mehr als die Summe seiner Teile: Es ist ein Zusammenspiel zahlreicher einzelner Arbeitsschritte, von denen ein jeder mit der Perfektion eines Schweizer Uhrwerks stimmig ablaufen muss.
Für den optimalen digitalen Workflow sollten die Möglichkeiten der Technik auch genutzt werden: Mit der digitalen Abformung sorgen Sie für rasche, unkomplizierte und fehlerlose Abläufe und zufriedenere Patienten, da die Abdrucknahme mittels Mundscanner im Vergleich zum klassischen Silikonabdruck als wesentlich angenehmer empfunden wird. Zahntechnikermeister (ZTM) Rene Gneist, Geschäftsführer von Gneist Dental in Götzens (Tirol) gilt als Pionier dieser topmodernen Technologie.
Vorteile der digitalen Abformung
Vielleicht kennen auch Sie die Situation, dass der Prozess von der Abdrucknahme bis zur fertigen Krone mehr Zeit in Anspruch nimmt als Sie sich das von Ihrer serviceorientierten Praxis wünschen würden.
- Zuerst muss ein Abdruck mittels Silikon erstellt werden, der mehrere Arbeitsschritte benötigt. Je nach Sensibilität des Patienten kann dies auch als sehr unangenehm wahrgenommen werden.
- Dann muss das zahntechnische Labor verständigt werden und jemand muss kommen,
- um die Arbeiten abzuholen bzw. ein Versand koordiniert werden.
Durch die Umstellung auf einen digitalen Workflow können all diese Arbeitsschritte eingespart werden. Digitale Abformung und Übermittlung sind fehlerfreier, zeitsparender und nachhaltiger, da Ressourcen geschont werden.
Das Ergebnis? Mehr Zeit für Sie als Zahnarzt, entlastete Mitarbeiter und zufriedenere Patienten.
Krone auf Knopfdruck
ZTM Rene Gneist, ein wahrer Pionier in der digitalen Abformung, hat sein zahntechnisches Meisterlabor mit Sitz in Götzens/Tirol auf die Erstellung von Kronen mittels CAD/CAM-Technologie spezialisiert:
„Jeder hat das schönste Lächeln verdient“, so die Philosophie des jüngsten Zahntechnikermeister Österreichs. Eine ideale Zusammenarbeit mit den Zahnärzten und Patienten ist eine wesentliche Voraussetzung dafür.
Die herkömmlichen Arten der Abdrucknahme waren dem innovativen Tiroler allerdings zu wenig: „Früher wurden die Vorlagen für Kronen auf Basis von Silikonabdrücken gefertigt. Diese Abdrücke waren für die Patienten allerdings sehr unangenehm und lösten oft einen richtigen Würgereiz aus. Wesentlich angenehmer und exakter sind dagegen Abdrücke auf Basis eines Intraoralscanners, der die Abdrücke über die eigene Plattform – das sogenannte Connect Case Center – dann direkt an unser zahntechnisches Meisterlabor weiterleitet“, erklärt Gneist die moderne Form der Abdrucknahme auf Basis CAD/CAM.
Was ist CAD/CAM?
Die sogenannte CAD/CAM-Technologie (Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing) gilt als modernes und sicheres Verfahren zur Herstellung von qualitativ hochwertigem Zahnersatz.
Die computerunterstützte Planung (CAD) beginnt praktisch am Behandlungsstuhl. Optische Scanner digitalisieren die von den Zähnen hergestellten Modelle oder Abdrücke. Dafür fahren Sie als Zahnarzt mithilfe des Intraoralscanners sanft über den Zahnbogen der Patienten. Dabei erfasst ein Streifenlichtscanner die ganze Oberfläche des Objekts und vermisst den Mundraum detailgetreu.
Die Patienten werden dabei in keinster Weise beeinträchtigt und sind vielmals von der angenehmen Abdrucknahme begeistert.
Von Götzens in die ganze Welt
Die vom Mundscanner ausgelesenen Daten werden von den Zahnarztpraxen via Connect Case Center an das zahntechnische Meisterlabor in Götzens geschickt. Dort werden die Daten automatisiert in das Konstruktionssystem der Zahntechniker übertragen und dort gespeichert.
Je nach den Anforderungen an den Zahnersatz werden die Materialen und Parameter entsprechend optimiert. Gneist und sein Team erstellen mit dem hauseigenen 3D-Drucker ein passendes Modell, auf Basis dessen alle Parameter an der fertigen Krone letztlich nochmals kontrolliert werden können.
Hier profitiert das Ergebnis von den Vorteilen der computerunterstützten Herstellung (CAM). Die 5-achsige Fräsmaschine (CAM) ermöglicht es, selbst komplexe Werkstücksgeometrien in perfekter Präzision bearbeiten zu können. Mit einer Genauigkeit von 3-5ym wird die Krone passgenau aus Keramik, Zirkon oder auch weiteren Materialien gefräst. Innerhalb weniger Tage wird die Krone an die Zahnarztpraxis zurückgesandt und kann den Patienten bereits eingesetzt werden.
Für eine gute Arzt-Patienten-Beziehung
Die Visualisierung der digitalen Abformung bestärkt darüber hinaus das Arzt-Patienten-Verhältnis, da der digitale Abdruck in der Praxis bereits in Sekundenschnelle am Bildschirm sichtbar ist. Patienten erkennen klar die Notwendigkeit der Korrektur und bei Bedarf ist auch ein rasches Nachscannen noch möglich.
„Wir können dank des optimalen digitalen Workflows auf Knopfdruck passgenaue Kronen in die ganze Welt verschicken. Klassische Abdrücke sind dadurch nicht mehr nötig. Darüber hinaus sind die Kronen jederzeit leicht reproduzierbar und es ergibt sich ein enormer Zeitgewinn“ erklärt Gneist, der als Verfechter digitaler Technologien auch die Softdent Tools zur Zeiterfassung nutzt, da diese Software seiner Ansicht nach „einfach nur top ist und es zurzeit nichts Besseres und Einfacheres am Markt gibt.“
Moderne Kommunikation via Cloud
Ähnlich wie die topmoderne Web-Patienten-Cloud von Softdent – ein Service zum sicheren und schnellen Online-Datenaustausch zwischen Arzt und Patient – bietet auch Gneist eine Cloud zur Kommunikation (z.B für Fotos, Kostenvoranschläge etc.) zwischen seinem Zahntechniklabor und den Zahnärzten an. Die Digitalisierung bietet viele Chancen – man muss sie nur zu nutzen wissen, um Erfolg in der Praxis nachhaltig sicherzustellen.
Weitere Infos:
ZTM Rene Gneist
GNEIST Dental
Gewerbepark 7a
A-6091 Götzens
Telefon: +43 5234 333 00
E-Mail: info@gneist-dental.at
* Ausschließlich zum Zweck der leichteren Lesbarkeit wird auf diesem Blog das generische Maskulinum verwendet. Hiermit sprechen wir ausdrücklich alle Geschlechteridentitäten ohne wertenden Unterschied an.