Der etwas andere Paris Guide

| Für Sie entdeckt

Eiffelturm, Louvre, Arc de Triomphe und Sacré-Cœur – in Paris finden sich zahlreiche weltbekannte Sehenswürdigkeiten, die einen Citytrip in die Stadt der Liebe zu einer unvergesslichen Reise machen. Doch bietet die Stadt weit mehr als das.

Zugegeben, die Pariser Wahrzeichen sind definitiv einen Besuch wert und ziehen jedes Jahr Millionen an Besuchern in ihren Bann. Wer aber schon in der Stadt der Liebe gewesen ist und die wichtigsten Attraktionen bereits gesehen hat, ist für weitere Besuche vielleicht auf der Suche nach einem Alternativprogramm. Wir haben sieben Ideen fernab der typischen Touristenspots für Sie, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

1. Im Reich der Toten: Die Pariser Katakomben

Spätestens seit der Veröffentlichung des Filmes „Katakomben“ (2014) zwar kein wirklicher Geheimtipp mehr, sind die Pariser Katakomben aber dennoch einen Besuch wert und eröffnen einen andere Sicht auf die Stadt: und zwar „von unten“. Bei den Katakomben handelt es sich genau genommen um ein Beinhaus, das Ende des 18. Jahrhunderts im Zuge der Schließung vieler Pariser Friedhöfe in stillgelegten unterirdischen Steinbrüchen aus dem 15. Jahrhundert eingerichtet wurde. Dieser makabre Ort beherbergt die Gebeine von ca. sechs Millionen Parisern und entführt Sie auf eine Reise in die Vergangenheit. Da sich aus Sicherheitsgründen nicht mehr als 200 Menschen zur selben Zeit in den Katakomben aufhalten dürfen, kann die Warteschlange mitunter recht lang sein. Hier empfiehlt es sich, vorab ein Ticket zu kaufen.

2. Die Freiheitsstatue von Paris

Die berühmte Statue of Liberty ist nicht alleine den New Yorkern vorbehalten, auch Paris hat eine Freiheitsstatue (und tatsächlich nicht nur eine). Die von Frédéric Auguste Bartholdi entworfene Freiheitsstatue wurde den USA 1886 zur Unabhängigkeit übergeben. Drei Jahre später stiftete das Komitee der Amerikaner in Paris die 11,50 m hohe Pariser Version zum 100-jährigen Jubiläum der Französischen Revolution. Sie befindet sich am Ende der Île aux Cygnes, einer schmalen Insel in der Seine unweit des Eiffelturmes und blickt in Richtung New York. Von den Metrostrationen Passy oder Bir-Hakeim gelangen Sie auf die Île aux Cygnes. Sie lädt mit ihrer Allee aus schattigen Bäumen und dem Blick auf den Eiffelturm zu einem angenehmen Spaziergang ein.

3. Die Skyline von Paris genießen

Der Eiffelturm ist untrennbar mit Paris verbunden. Jedes Jahr nutzen Millionen an Touristen die Möglichkeit, das Wahrzeichen zu besichtigen, das einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt ermöglicht. Mit einem einzigen Manko – die Skyline von Paris lässt eine Besonderheit vermissen. Richtig, den Eiffelturm. Wer das Stadtbild von oben mit Eiffelturm genießen möchte, kann das beispielsweise vom Tour Montparnasse, bis zum Jahr 2011 das höchste Gebäude in Frankreich, oder dem Arc de Triomphe aus. Auch die Dachterrassen der Shoppingcenter La Fayette oder Printemps eröffnen einen wunderbaren Blick auf die Stadt – inklusive Eiffelturm – und sind frei zugänglich.

4. Canal St. Martin: Paris oder Amsterdam?

Was auf den ersten Blick an die malerischen Grachten von Amsterdam erinnert, ist tatsächlich der Canal St. Martin in Paris. Der 4,9 km lange Schiffartskanal wurde 1805 von Napoleon in Auftrag gegeben und erstreckt sich über fünf Pariser Arrondissements. Einst von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung, ist die Umgebung um den Kanal heute zu einem lebhaften Viertel geworden, das vielfältige Aktivitäten bietet und besonders bei jungen Leuten sehr beliebt ist. Der Canal St. Martin lässt sich sowohl auf einer spannenden Bootstour, als auch bei einem romantischen Spaziergang an einer der schattigen Uferpromenaden erkunden. Wo früher Fabriken die Straßen säumten, finden sich nun zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs, sowie Pop-up Stores und kleine Boutiquen. Sollten Sie sich für Street Art interessieren, sind Sie am Canal St. Martin an der richtigen Adresse.

5. Ramen wie in Japan genießen

Wer Ramen noch nie probiert hat, sollte das schnellstmöglich nachholen. Und wer Ramen, das wie in Japan schmeckt, genießen möchte, hat in Paris die beste Gelegenheit dazu: bei Kodawari Ramen. Seit 2016 Kodawari Ramen in der Rue Mazarine im 6. Arrondissement eröffnet hat, reihen sich jeden Tag lange Warteschlangen vor dem Restaurant, um in den Genuss der authentischen, japanischen Nudelsuppe zu kommen. 2019 hat das zweite Restaurant, Kodawari Tsukiji, in der Rue de Richelieu im 2. Arrondissement unweit des Palais Royal eröffnet, das auf Fisch Ramen spezialisiert ist.

Das besondere an Kodawari Ramen sind nicht nur die unglaublich köstlichen Kreationen zu erschwinglichen Preisen. Die beiden Restaurants laden vielmehr zu einer einzigartigen Sinnesreise ein. Sie sind so voller Liebe zum Detail eingerichtet, sodass sie Gästen das Gefühl vermitteln, sich direkt in Japan zu befinden – entweder in einer japanischen Garküche oder auf einem Fischmarkt. Untermalt wird die einzigartige Atmosphäre von einem Soundtrack, der die Geräusche einer japanischen Stadt bzw. das Treiben auf einem Markt wiedergibt.

6. Park Buttes-Chaumont

Der Parc des Buttes-Chaumont im 19. Arrondissement ist mit seinen 25 Hektar einer der größten Grünanlagen der Seine-Metropole. Angelegt auf ehemaligen Steinbrüchen, weist der Park deutliche Höhenunterschiede auf und bietet schöne Aussichten auf die Stadt, insbesondere auf das Viertel Montmartre. Wasserläufe, Grotten, eine Hängebrücke, ein See und ein kleiner Tempel auf einem rund 30 m hohen „Berg“ verleihen dem Park einen ganz besonderen Charme. Ob bei einem ausgedehnten Spaziergang, einem Picknick oder einer entspannten Pause in einem der Cafés – ein Besuch des Parks eignet sich ideal, um dem Trubel der Stadt für eine kurze Zeit zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen.

7. Friedhof Père Lachaise

Der Cimetière du Père Lachaise ist einer der bekanntesten und schönsten Friedhöfe der Welt. Während sich Tausende Touristen jeden Tag durch den Louvre oder Eiffelturm drängen, ist der Père Lachaise ein Ort der Ruhe. Ein Spaziergang ist sehr zu empfehlen. Nicht nur, weil der Friedhof mit seinen Mausoleen, Statuen, Säulen und andere Grabmonumenten zahlreiche architektonischen Raffinessen bietet, sondern weil hier auch zahlreiche Berühmtheiten, wie Jim Morrison, Edith Piaf, Oscar Wilde, Frederic Chopin, Marcel Proust und viele weitere ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

Wir wünschen Ihnen einen aufregenden Citytrip nach Paris!

 

* Ausschließlich zum Zweck der leichteren Lesbarkeit wird auf diesem Blog das generische Maskulinum verwendet. Hiermit sprechen wir ausdrücklich alle Geschlechteridentitäten ohne wertenden Unterschied an.

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Bilder: afp/Schönberger

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