Designer Bags als Investmentpieces?

| Für Sie entdeckt

Ikonische Handtaschen sind eine Investition wert!

 

Ob Hermès, Chanel oder Louis Vuitton – Designer Handtaschen sind nicht nur eine wundervolle Geschenkidee für einen besonderen Menschen oder um sich selbst für die Leistungen, die Sie als Zahnarzt tagtäglich vollbringen, zu belohnen, sondern zählen zudem zu den wohl schönsten Formen der Geldanlagen. Wir erklären Ihnen, welche Klassiker eine Investition wert sind und warum.

Designer Handtaschen sind schon längst keine bloßen Statement-Pieces mehr, sondern lukrative Langzeitinvestitionen. Bei guter Pflege haben Sie viele Jahrzehnte lang Freude an den besonderen  Accessoires und können diese sogar an die nächste Generation weitervererben.

Klassische Modelle von Hermès, Chanel oder Louis Vuitton stehen für Luxus und werden wohl nie aus der Mode kommen. Ganz im Gegenteil – aufgrund der stetig steigenden Nachfrage, der herausragenden Qualität und geringen Verfügbarkeiten steigen die Handtaschen in ihrem Wert sogar.

Anlageklasse mit starker Performance

Wenn Sie sich eine Luxushandtasche leisten möchten, können Sie sicher sein: Alle klassischen Handtaschen renommierter Luxusmarken sind eine sichere Form der Geldanlage und halten in den meisten Fällen ihren Preis über die Jahre. Aufgrund kontinuierlicher Preissteigerungen nehmen sie in ihrem Wert häufig sogar zu.

So hat die klassische schwarze Chanel Medium Classic Flap im Jahr 1990 umgerechnet 960 Euro gekostet, heute kostet sie neu knappe 8.000 Euro.

Und noch ein Beispiel: Von 1980 bis 2015 hat die klassische Hermès Birkin Bag jedes Jahr um fast 15 Prozent an Wert gewonnen und schlug damit sogar die Performance des US-Aktienmarktes – der US-Leitindex S&P 500 stieg im selben Zeitraum „nur“ rund zwölf Prozent.

Die Pandemie hat diesen Trend sogar verschärft. Denn während zahlreiche Branchen darunter gelitten haben, trifft das auf die großen Namen der Luxusbranche nicht zu. Um auf gestiegene Rohstoff-, Herstellungs- und Transportkosten zu reagieren, die durch Probleme in der globalen Lieferkette verursacht werden, erhöhen zahlreiche Luxusgiganten kontinuierlich ihre Preise.

Louis Vuitton kündigte erst kürzlich die erste Preiserhöhung für das Jahr 2022 an – ihr Umfang soll je nach Produkt zwischen sechs und 21 Prozent im Handtaschensegment variieren.

Chanel hat im Jahr 2021 seine Preise sogar ganze drei Mal angehoben. Für klassische Modelle zahlen Chanel-Kunden jetzt fast 60 Prozent mehr als noch vor der Pandemie. Damit sind Chanel-Taschen mittlerweile auf dem Preisniveau von Hermès angelangt.

Designerhandtaschen können trotz ihrer stolzen Preise neben Aktien, Crypto Currencies, Edelmetallen und Immobilien ein interessantes Investment darstellen und übertreffen in Sachen Wertsteigerung sogar Kunst, Oldtimer und seltenen Whisky.

Drei legendäre Handtaschen, die eine Investition wert sind

Hermès Kelly und Birkin Bag

Das Modehaus Hermès gilt als Rolls Royce unter den Luxusmarken und seine beiden Handtaschenklassiker sind nach wahren Modeikonen benannt.  

Der „Legende“ nach erhielt die Kelly Bag ihren Namen, als die Hollywood-Schauspielerin und spätere Prinzessin von Monaco, Grace Kelly, 1957 ihre Verlobung mit Prinz Rainier von Monaco bekannt gab und unter der ikonischen Hermès Tasche ihren Babybauch versteckte. Prompt wurde das Modell zur Kelly Bag gekürt.

Die Birkin Bag ist wiederum nach der englischen Schauspielerin Jane Birkin benannt. Im Jahr 1984 saß sie während eines Fluges neben dem damaligen Geschäftsführer des Hauses Hermès, Jean-Louis Dumas, und beklagte sich über die mangelnde Auswahl an Taschen, die den Bedürfnissen von jungen Müttern entsprach. So skizzierte Dumas einen ersten Entwurf der Birkin Bag im Flugzeug, schenkte der Schauspielerin später das erste Modell und bat sie darum, der Tasche ihren Namen geben zu dürfen.

Die Birkin ist im Vergleich zu Kelly Bag sportlicher und weniger förmlich.

Chanel 2.55

Bereits in den 1920er Jahren soll Gabrielle „Coco“ Chanel an den Entwürfen für eine praktische Umhängetasche gearbeitet haben. Bis dahin waren Damentaschen gemeinhin mit einem kurzen Henkel ausgestattet und Frauen trugen sie zumeist in der Hand oder am Unterarm.

Chanels 2.55 sollte den Frauen mehr Freiheit ermöglichen, indem sie die Taschen nicht länger in den Händen tragen mussten – eine echte Innovation. Die 2.55 – benannt nach ihrem Releasedate im Februar 1955 – wurde zum Hit.

Die klassische Chaneltasche wurde in den 1980ern von Karl Lagerfeld neu gestaltet. Anstelle des ursprünglichen Schlosses verwendete er das Chanel Logo, den sogenannten CC-Verschluss. Diese Version der Tasche ist seither als Classic Flap Bag oder Chanel Timeless bekannt.

Zudem lancierte Lagerfeld zum 50. Jubiläum der Tasche 2005 mit der Chanel 2.55 Re-Issue eine genaue Neuauflage des Originalmodells. Ursprünglich nur in den Farben Schwarz und Braun erhältlich, werden die neuen Taschen heute in allen Größen, Farben und Materialien von unterschiedlichen Lederarten über Tweed, Stoff, Bast, Denim etc. und mit unterschiedlichen Dekorationen produziert.

Louis Vuitton Keepall

Louis Vuitton Gepäckstücke wurden im 20. Jahrhundert zum Symbol des aufregenden Jet-Set-Lebensstils von Hollywood-Stars. Und während die exquisiten Koffer der Luxusmarke in die Laderäume von Flugzeugen wanderten, konnte und kann man die Keepall bequem mit in die Kabine nehmen.

Und auch fernab von Flugreisen ist die 1930 erstmals gefertigte Keepall der perfekte und geräumige Begleiter für Weekendtrips aller Art.

Die Tasche war tatsächlich so beliebt, dass Hollywood-Ikone Audrey Hepburn Louis Vuitton davon überzeugt haben soll, eine kleine Version des Weekenders – die sogenannte „Speedy“ – zu entwerfen. Sie wurde in den 1960ern zur absoluten  Luxus-Trendhandtasche und gilt auch heute noch als absoluter Klassiker, in den sich eine Investition lohnt.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

  • Neben der Investition in zeitlose Klassiker wie eine Chanel Flap Bag oder eine Hermès Birkin oder Kelly Bag, lohnt sich auch der Blick auf sogenannte Limited Editions – Modelle, die nur in geringen Stückzahlen produziert werden. Denn Seltenheit treibt die Preise in die Höhe.
  • Selbiges gilt auch für besondere Farben oder einmalige Kollektionen bzw. Kollaborationen zwischen Marken und/oder Künstlern – wie beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Takashi Murakami und Louis Vuitton (2003 – 2016).
  • Auch die begrenzte Verfügbarkeit spielt bei Luxustaschen eine große Rolle. So verkauft Hermès seine ikonischen Modelle nur an eine begrenzte Anzahl an Kunden. Wunschlisten mit Wartezeiten von bis zu zwei Jahren sind hier der Usus. Und auch Chanel und Louis Vuitton drosseln die Produktion ihrer klassischen Handtaschen, die mittlerweile allesamt schwerer erhältlich sind.

Wertsteigerungen auch im Wiederverkauf möglich

Und selbst, wenn Sie in eine Luxushandtasche investiert haben und sich nach einiger Zeit des Tragens von dieser wieder trennen wollen, sind die Aussichten, diese mit einem Gewinn zu verkaufen, äußerst hoch.

Gerade Limited Editions und im Speziellen Modelle, die in geringen Stückzahlen für den Laufsteg hergestellt wurden, sind am Sekundärmarkt heiß begehrt.

Den Rekordpreis bei einer Auktion des Londoner Auktionshauses Christie's erzielte eine Himalaya-Birkin von Hermès mit 18-karätigem Weißgold und Diamantbeschlägen, die für rund 350.000 Euro versteigert wurde.

Doch auch, wenn es um klassische Modelle geht, übersteigen die Wiederverkaufspreise der Designerstücke häufig ihren ursprünglichen Verkaufspreis – besonders dann, wenn die Taschen schwer erhältlich sind oder einer vergangenen Kollektion angehören.

So haben pandemiebedingte Produktionseinschränkungen die aufwändige Herstellung der Luxustaschen bei Hermès beeinträchtigt, weshalb die Nachfrage nach den begehrten Lederwaren nicht befriedigt werden konnte.

Dennoch beschleunigt Hermès die Produktion nicht, sondern setzt weiterhin auf Wartelisten. Die logische Konsequenz – die Preise steigen sowohl beim Neukauf als auch auf dem Second Hand Markt.

So wird beispielsweise die Kelly Bag 25, die neu um die 8.000 Euro kostet, auf Wiederverkaufsplattformen um über 20.000 Euro gehandelt. Klassische, zum Zeitpunkt des Verkaufs erhältliche Chaneltaschen halten bei guter Pflege für gewöhnlich zumindest ihren Kaufpreis.

 

 

* Ausschließlich zum Zweck der leichteren Lesbarkeit wird auf diesem Blog das generische Maskulinum verwendet. Hiermit sprechen wir ausdrücklich alle Geschlechteridentitäten ohne wertenden Unterschied an.

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Bild: Schönberger

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